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06 November 2007

MIXQUIC - DIA DE LOS MUERTOS

MIXQUIC - DIA DE LOS MUERTOS

San Andres Mixquic, ist ein Stadtteil von Mexico D. F. und befindet sich im Süden der Stadt und gehört zur Delegetion Tláhuac.
In Mixquic wird Allerheiligen und Allerseelen mit Tänzen, Theaterstücken, Musik, Ausstellungen, Opferdagaben gefeiert, kombiniert von der Tradition Prehisspanien und katholischem Totesritus.

Der Día de los Muertos ist keine Trauerveranstaltung, sondern ein farbenprächtiges Fest zu Ehren der Toten. Die Verstorbenen dürfen an diesen Tagen aus dem Totenreich zurückkehren. Allerdings glaubt niemand, dass die Toten wirklich aus ihren Gräbern auferstehen und dorthin wieder zurückkehren. Vielmehr sind es die Seelen, die ihre Familien besuchen, dabei steht für die Mexikaner das Gedenken an die Verstorbenen im Vordergrund.

Die Straßen werden mit Blumen geschmückt, skurrile Todessymbole, Skelette und Schädel in den unterschiedlichsten Ausführungen stehen in den Schaufenstern. Konditoreien produzieren kurz vor Allerheiligen die Calaveras de Dulce, Totenschädel aus Zucker oder Schokolade, die die Namen der Toten auf der Stirnseite tragen. Das Pan de Muerto, das Totenbrot ist ein weiteres beliebtes Naschwerk in diesen Tagen.


Die Ofrendas, traditionelle Totenaltäre oder Gabentische in den Wohnungen, zum Teil auch auf öffentlichen Plätzen, sind das Zentrum der Feierlichkeiten. Sie sind mit reichlich Speisen und Getränken, Blumen und persönlichen Erinnerungsgegenständen gedeckt. Die Toten sollen sich nach ihrer langen Reise aus dem Totenreich stärken und einige der Gaben wieder mitnehmen. Fotos der Verstorbenen, Kerzen und Weihrauch sollen an gemeinsame Zeiten erinnern.

Auf den Straßen herrscht buntes Treiben. Wohnungen und Friedhöfe werden prachtvoll mit Blumen, Kerzen und bunten Todessymbolen aller Art dekoriert. An den Eingangspforten der Häuser werden Laternen aufgehängt. Die leuchtend orangefarbene, 'Cempasuchitl' , eine Tagetesart, wird zusammen mit Ringelblumen als "Empfangsteppich und Wegweiser“ für die Verstorbenen vom Haus bis zum Friedhof ausgelegt, damit diese sicher zum Familienfest finden. Man glaubt, dass Verstorbene die Farben orange und gelb am besten erkennen können.

Es gibt noch viele andere Elemente wie ein Bild des Verstorbenen, Schälchen mit Mole, Früchte, Zuckertotenköpfe, Tequila oder Likör, ein Kreuz, Papierketten in schwarz und orange welche die Vereinigung zwischen Leben und Tod symbolisieren, persönliche Sachen und welche dem Verstorbenen erfreut haben.

Die Vorbereitungen für das Fest beginnen in den Häusern der Familien. Am Eingang werden Papiersternlampen aufgehängt, welche erst wieder nach dem 3. November abgenommen werden. Die Tage vor dem Fest werden die Häuser und die Gräber der Verstorbenen zurechtgemacht, damit die Seelen eine Ruhe vorfinden wenn sie zu Besuch kommen.



Das Fest beginnt am 30. Oktober mit der Opferdargebung der Familien. Um 24 Uhr läuten 12 Glockenschläge und läuten die Ankunft de Seelen der Kinder ein.
Allerheiligen, dem 1. November, ist den verstorbenen Kindern gewidmet. Es werden Opferdargebungen angerichtet mit weißen Blumen und weißen Kerzen, die die Reinheit der Unschuld der Verstorbenen symbolisiert. Die Opferung ist geschmückt mit bemalten Spielsachen. Damit wenn die kleinen Seelen ankommen spielen können wie im Leben. All diese Opfergaben sind nur für die kleinen Seelen und können nicht bei den Opfergaben der Erwachsenen Seelen verwendet werden, da man sonst die Kinder verärgern würde oder sie enttäuscht und sie nichts mehr essen würden von den ihnen angebotenen Sachen.

Am Morgen des 1. Novembers um 8 Uhr werden Ihnen ein Frühstück angeboten. Um 12 Uhr läuten die Glocken erneut, was das zu Bettgehen der Kleinen Seelen bedeutet. Nun werden die weißen Blumen gewechselt, und gelbe Cempasúchil-Blumen aufgestellt.
Um 19 Uhr beginnt nach einer antiken Tradition die Kirchenglocken zu läuten, und alle Erwachsenen und Kinder gehen los um die Opfergaben und Altare in den Häusern seiner Freunde, Nachbarn und Verwante zu sehen, dabei singen sie, und bekommen als Willkommensgabe Tamales und Früchte.
In der Nacht gibt es einen Wettbewerb der Papiertotenköpfe, mit vielen satirischen und lustigen Motiven, wo man sehr gut den mexicanischen Humor und die Kreativität sieht.



Dia de Muertos
Am 2. November ist traditionell die Erleuchtung um 20 Uhr auf dem Friedhof. Die Gräber sind geschmückt mit verschiedenen Bildern von der Jungfrau oder mit einem Kreuz. Der ganze Friedhof ist belagert mit tausenden von Kerzen, mit Weihrauch, die Leute gehen zu Ihren Verstorbenen ans Grab und nehmen Abschied. Dort werden mitgebrachte Speisen gegessen, es wird getrunken, musiziert und getanzt. Um Mitternacht ist für die Verstorbenen die Zeit gekommen, wieder ins Jenseits zurückzukehren. Das Fest ist zu Ende, bis die Toten im nächsten Jahr zurückkehren.


Man erreicht Mixquich im Auto über den Periferico zur Avenida Tlahuac, von hier aus folgt man den Beschilderungen. Von Puebla aus nach Mexico in Richtung Chalco-Mixquic, oder an der Autobahneinfahrt Mexico-Puebla in Richtung Eje 10 Santa Martha-Mixquic.

Man kann auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, welche nach Mixquic fahren, vom Terminal der Metro Taxquena fahren Buse RTP, Rute 149 direkt ins Zentrum von Mixquic.


Am Friedhof ist es sehr wichtig Respekt vor den Personen zu haben die an den Gräbern sind, daher unbedingt Fotos ohne Blitz machen und immer nur mit Erlaubnis der Angehörigen. Desweiteren sollte man nicht vergessen dass man auf einem Friedhof ist und nicht auf einer Party!




12:33 PM

♥ ♥ ♥ ♥ YA ♥ ♥ ♥ ♥



ESO ES...